25. Oktober 2015

Cooper Test - Wenn Körner auf der Strecke bleiben

Moin!
Während Arne Gabius in Frankfurt einen neuen deutschen Rekord im Marathon aufstellte war es für mich mal an der Zeit einen Cooper Test zu machen.
Dadurch wollte ich meinen derzeitigen Leistungsstand heraus finden und meine HFmax bestimmen.
Also lief ich denn los und trabte locker zum Aufwärmen in Richtung meiner Strecke, die mich rund um den Bramfelder See führt.
Kurz verschnaufen, mich mit der weiten Welt vernetzen und die sonstige Technik checken und dann lief ich los.
Im Gedanken alle Tipps und Tricks über Lauftechnik, Atmung und Fokussierung durchgehend versuchte ich ein Tempo zu finden, welches mich zwar forderte, aber auch noch 11:30 min durchhalten lassen würde.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Leuten und Hunden  entschuldigen, die ich während dieser 12 Minuten erschreckt haben sollte: Der schnaufende Seelöwe, der da durch den Wald stampfte war harmlos.
Bewusst hatte ich alle Ansagen meiner App ausgeschaltet und blickte nur selten auf meine Uhr um nicht versehentlich 12:02 min zu laufen. Während also das Laktat mein Gehirn in Bampf verwandelte und ich das Gefühl hatte meine Lunge würde bersten wurde mir klar: Je weiter die Zunge aus dem Hals hängt umso länger dauert eine Sekunde.
Als meine Uhr 11:30 anzeigte gab ich nochmal Alles (Naja, was man dann Alles nennen konnte) und lief durch den imaginären Zielbogen. Uhr drücken, Umfallen und Japsen passierte alles gleichzeitig. Während meine Uhr 2,29 km anzeige hatte meine App dank GPS Absturz nur 1.45 km auf dem Tacho. Egal, ich musste erstmal Herz und Lunge wieder im Brustkasten sortieren und meine Zunge vom Boden aufrollen.
Zu Hause dann erstmal eine Tabelle herausgekramt, die mich doch überraschte:
Laut dieser bin ich mit meinen 42 Jahren "gut" in Form. 
Mein HFmax betrug 181 bpm. 
Mein VO2max Wert beträgt laut Cooper 39,7ml/min/kg (Quelle: netzathleten.de )
Mit diesen Werten werde ich die nächsten Wochen arbeiten um bei der Bramfelder Winterlaufserie glänzen zu können.
Insgsamt bin ich doch erstaunt, dass ich fitter bin als angenommen. Immerhin schleppe ich noch knapp 15 kg Übergewicht mit mir herum.
Mal schauen was noch geht.
Lauft schön
Sönke




20. Oktober 2015

Auf der Suche...

nach der passenden Optik für diesen Blog stochere ich noch ein bisschen in der Dunkelheit herum.
Pic:www.pixabay.com

Zur Zeit bin ich der Meinung, dass weniger mehr ist.
Da ich ja noch ein Anfänger auf diesem Gebiet bin bitte ich euch um Nachsicht, falls sich bei einem eurer Besuche Schriftarten oder Farben anspringen, die einem die Kaffeetasse aus der Hand hauen.
Lauft schön
Sönke

18. Oktober 2015

Neue Schuhe, neuer Schwung?

 Da ich seit einem Tritt in eine Scherbe und dem damit verbundenem vorzeitigen Ende meine ASICS GT 1000 nur noch meine Saucony Kinvara Wettkampfschuhe besitze musste ein neues Paar her.

So konnte ich am Anfang des Monats ein Paar Mizuno Wave Inspire 11 ergattern, die 50% unter dem normalen Verkaufspreis an den Mann gebracht werden sollten.
Am Montag wurden sie geliefert und am Dienstag, sowie heute (Sonntag) getestet.
Bild: Privat

Ein objektiver Bericht:
Ich als Elefant unter den Laufgazellen brauche ja Treter, die meine morschen Knochen dämpfen und mein Watscheln in einigermaßen geordnete Bahnen lenken.
Ich bin also Zielgruppe des WI 11. Juhu!
Der erste Test ging knapp über 11 km und dauerte 75 Minuten.
Der erste Eindruck beim Anziehen war positiv. Nichts drückte, weder Vorne noch an der Ferse und das Obermaterial fügte sich angenehm um meine Plattfüße.
Die ersten Laufmeter auf Beton (Fußweg) waren noch leicht schwammig doch bereits nach 100 Metern merkte ich, dass die Dämpfung sich anzog. Heißt: Ich hatte trotzdem das Gefühl der Schuh bremst mich nicht, sondern gibt Schub. Auch auf den befestigten Parkwegen des Stadtparks überzeugte mich der Schuh. Die ersten Herbstblätter durchlief ich schlitterfrei und auch die Steinsammlung im Sohlenprofil war sehr überschaubar.
Auch der zweite Test bei Nässe und Laub überzeugte.

Mein Fazit: Ein Schuh für Läufer mit ein paar Kilogramm zu viel und leichter bis mittlerer Pronation, der evtl. wie ich Plattfüße hat. Auch lässt er sich über längere Zeit angenehm laufen.
Ob ein Kimetto diesen Schuh laufen sollte kann ich nicht beurteilen. Ich frage ihn mal, wenn ich ihn sehe.

Getestet:
Bild: Privat
25,42 km
2:47:01 Stunden



12. Oktober 2015

KW 40 und KW 41 - Mühsam ernährt sich das fette Eichhörnchen

Man(n) kann ja nicht immer nur Jammern, sondern muss auch Handeln.
Darum habe ich es endlich geschafft wieder eine Woche mit 3 Trainingstagen zu absolvieren. Die Woche 40 war noch suboptimal, doch in KW 41 schaffte ich immerhin knappe 35 km in 3:48 Stunden.

Lauft schön!
Sönke